Landkarten Hinterpommern und Westpreußen

Hinterpommern ist der östlich der Oder gelegene größere Teil Pommerns der seit 1945 (einschließlich einem kleinen vorpommerschen Teil nordöstlich von Stettin) zu Polen gehört. Es teilt sich in die Woiwodschaften „Zachodniopomorskie/Westpommern“ (Hauptstadt Stettin) und „Pomorskie/Pommern“ (Hauptstadt Danzig). Zu Letzterer gehören jedoch Bereiche, die historisch eher als Pomerellen bzw. als Westpreußen – eine bis 1920 existierende preußische Provinz – bezeichnet wurden. Im Süden wurden 1938 Teile der kurzlebigen Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen an Pommern angeschlossen.

Hinterpommern ist von eiszeitlich geformten Moränen, Seen, Flüssen, sanften Hügeln und dichten Nadelwäldern geprägt. Der südwestliche Teil beinhaltet mit dem Pyritzer Weizacker ein ausgesprochen fruchtbares Landwirtschaftsgebiet. Das touristisch bekannteste Merkmal Hinterpommerns ist seine 275 km lange Ostseeküste mit weißen Sandstränden, Dünen und pittoresken Badeorten, doch auch die Städte des Landes haben viel Sehenswertes zu bieten.

Das an Hinterpommern angrenzende Westpreußen kam überwiegend 1920 an Polen. Die nördlichen Teile davon wurden auch als „polnischer Korridor“ bezeichnet. Die westpreußischen Randgebiete, die von 1920 bis 1945 weiter zu Deutschland gehörten wurden entweder an Ostpreußen angeschlossen (Landkarte Westpreußen östlich der Weichsel) oder zusammen mit den Randgebieten der früheren Provinz Posen zur bis 1938 bestehenden Provinz Grenzmark Posen – Westpreußen zusammengefasst, die danach bis 1945 wiederum an Pommern, Brandenburg bzw. Schlesien angegliedert wurde.

Neben den üblichen Karteninhalten sind frühere Grenzverläufe, stillgelegte und abgebaute Eisenbahnstrecken und verschwundene Ortschaften dargestellt.
Zur besseren Orientierung sind alle Ortsnamen in Polnisch und Deutsch aufgeführt. Bei einigen Orten ist auch der kaschubische Name in der Karte verzeichnet.

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